Mit Biohacking produktiver werden – ein Interview mit Robin Stolberg

Biohacking ist ein Schlagwort, das immer mehr an Bedeutung gewinnt, daher habe ich mir mit Bestseller-Autor Robin Stolberg einen Experten geholt, mit dem ich zu diesem Thema plaudern konnte. Wir reden über Dinge wie den eigenen Körper verstehen lernen, was intermittierendes Fasten, Atmung und kalt Duschen für deine Produktivität bedeuten kann und vieles mehr. Am besten einfach reinhören.


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Transkript des Interviews:

Effizienter arbeiten, lernen und leben – der Podcast für dein Selbstmanagement. Damit du endlich wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben hast. #00:00:17-3#

Hallo und ein herzliches Willkommen zur 271. Podcastfolge. Mein Name ist Thomas Mangold, und ich freue mich sehr, dass du mir auch heute wieder dein Ohr leihst. Heute habe ich Robin Stolberg im Interview, einen Bestseller Autor und Biohacking Coach. Er hat einen eigenen Podcast, der „Mindful Upgrade“ heißt. Robin ist eine spannende Person, und gemeinsam haben wir über viele interessante Dinge geplaudert, zum Beispiel darüber, wie man den eigenen Körper verstehen lernen kann und welche Auswirkungen das intermittierende Fasten auf die Produktivität hat. Außerdem sprachen wir über die Atmung, das kalte Duschen und das Journal, das Robin verwendet. Ich will nicht all die vielen Dinge schon im Vorfeld verraten, denn sonst wird es nicht mehr spannend. Auf jeden Fall kann ich dir sehr empfehlen, dieses Interview anzuhören. Damit höre ich auf mit dem Plaudern, und wir springen gleich hinein in das Interview mit Robin Stolberg. #00:01:26-4#

Thomas: Hallo Robin, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Ich habe dich zwar im Intro schon vorgestellt, aber sei doch bitte so lieb und nett und erzähle meinen Hörerinnen und Hörern, wer du bist und was du machst. Ich glaube, es gibt keinen, der das besser weiß als du selbst. #00:01:42-3#

Robin: Dankeschön für die Einladung. Ich freue mich darauf, dieses Podcast Interview mit dir durchzuführen. Mein Name ist Robin Stolberg, ich bin Biohacking Coach und liebe es, zu biohacken. Was ist Biohacking? Es geht darum, wie man seinen eigenen Körper verstehen und zu optimieren lernt, und das auf eine achtsame Art und Weise. Mein Thema ist das vegane Biohacking, aber Biohacking kann auch nicht vegan sein. Ich helfe den Menschen, fokussierter und konzentrierter zu arbeiten, aber auch gesund und achtsam durch das Leben zu gehen. Dazu habe ich auch ein Buch geschrieben. Das ist mein Thema, und das mache ich jeden Tag auch für mich selbst. Morgenroutinen, Abendroutinen, ich glaube, du weißt, wovon ich rede. #00:02:46-4#

Thomas: Ja, das weiß ich gut. Veganes Biohacking, sehr spannend, steigen wir vielleicht ein bisschen tiefer in die Materie ein. Kannst du uns erklären, welche Hacks du verwendest und wie das Ganze in deinem Tagesablauf implementiert ist? #00:03:04-9#

Robin: Sehr gerne, Thomas. Mein Tagesablauf sieht wie folgt aus. Ich stehe sehr früh auf, und tatsächlich esse ich bis mittags meist nichts. Ich faste intermittierend, das heißt, ich esse um 20:00 Uhr abends das letzte Mal am Tag und dann erst wieder um 11:00 oder um 12:00 Uhr am nächsten Mittag. Dann esse ich meist frische Sachen. Gerade bin ich mit meiner Freundin und dem Wohnmobil in Portugal unterwegs. Wir gehen meist zum Markt und holen uns biologische Kost, mit der wir ein gutes Essen zubereiten. Die fokussierte und produktive Arbeit, die wahrscheinlich auch für dich und deine Hörer ganz wichtig ist, die passiert eher davor. Ich arbeite am besten, wenn ich einen leeren Magen habe, denn dann kann ich hochkonzentriert arbeiten. So sieht die erste Hälfte meines Tages aus. #00:04:03-5#

Thomas: Da haben wir einiges gemeinsam. Das intermittierende Fasten mache ich auch ab und zu. Wenn ich dich vor Wahl stellen würde, dass du nur drei Hacks behalten dürftest und auf alle anderen verzichten müsstest, welche drei Hacks wären das? #00:04:28-8#

Robin: Das ist eine sehr gute Frage. Da mache ich gleich weiter mit dem intermittierenden Fasten, denn das ist sehr wichtig für mich. Es spart mir Zeit, befähigt mich, produktiv zu arbeiten und ist außerdem sehr gesund. Viele Hormone werden dadurch ausgeschüttet, und es macht mich einfach glücklich. Das Gleiche passiert übrigens auch beim zweiten Hack, nämlich dem kalten Duschen. Ich liebe es, kalt zu duschen. Leider fehlt mir das gerade ein bisschen, weil ich jetzt mit dem Wohnmobil in Portugal unterwegs bin. Da ist es schwierig, kaltes Wasser zum Duschen zu bekommen, aber ich kann in den Atlantik springen, denn der ist auch relativ kalt.  #00:05:18-6#

Und die dritte Sache ist der Atem, denn der ist überaus wichtig. Bevor ich meinem Körper der Kälte aussetze, mache ich zum Beispiel eine Wim-Hof-Atmung. Ich weiß nicht, ob du Wim Hof kennst?  #00:05:31-2#

Thomas: Ja, diese Atmung wende ich selbst auch an.  #00:05:34-0#

Robin: Wim Hof ist ein Holländer, der ganz viele verschiedene Weltrekorde wie beispielsweise im Eisbaden und im Luftanhalten hält. Ich liebe es, diese Atmung zu machen. Es ist eine Hyperventilationsatmung, und ohne sie könnte ich meine Morgenroutine nicht bestreiten. #00:05:54-6#

Thomas: Für alle, die diese Atmungsmethode von Wim Hof nicht kennen: Man macht dreißig bis vierzig Atemzüge, und dann hält man so lange wie möglich die Luft an. Das wiederholt man vier- bis fünfmal. Wim Hof verbindet es noch mit Yoga, aber das lasse ich weg, weil es für mich lebensgefährlich wäre, glaube ich. (Lacht) Aber für mich geht es danach auch unter die kalte Dusche. Die Atmung ist extrem wichtig. Das war ein sehr cooler Hack. Baust du das kalte Duschen strategisch ein, beispielsweise, dass du dich unter die kalte Dusche schmeißt, wenn du unkonzentriert wirst? Wie läuft das bei dir ab? #00:06:28-1#

Robin: Tatsächlich mache ich das ab und zu. Ich arbeite viel mit der Pomodoro-Technik, vielleicht nicht gerade, wenn ich kreativ tätig bin, aber wenn ich Projekte abarbeite, dann meist in 25- bis 30-Minuten-Intervallen. Dann kommt eine fünfminütige Pause, in der ich mich stretche oder ein großes Glas Wasser trinke. Nach vier solchen Intervallen mache ich eine größere Pause, weil ich dann merke, dass mein Fokus abnimmt. Und da nehme ich ab und zu eine kalte Dusche. Ich habe lange in der Schweiz gelebt, wo ich einen See vor der Tür hatte. In diesen See bin ich auch im Winter bei Temperaturen von 2° bis 4° C gerne gesprungen. Nach einer solchen Abkühlung bin ich natürlich voll „on Fire“ und kann auch die letzten zwei bis drei Stunden gut durcharbeiten. #00:07:20-5#

Thomas: Wie wichtig ist das Thema „Meditation“ für dich? Für mich ist die Wim-Hof-Atemübung ein Part meiner Meditation. Meditierst du auch? #00:07:33-9#

Robin: Ich werde dich und die Zuhörer kurz in die ersten zwanzig Minuten meines Tages mitnehmen. #00:07:44-2#

Thomas: Das wäre super! #00:07:44-2#

Robin: Ich stehe sehr früh auf, nehme mein Handy, das in den Flugmodus geschaltet ist, schreibe Tagebuch und plane grob meinen Tag durch. Außerdem versuche ich, mich an meine Träume zu erinnern. Danach kommt eine Meditationszeit. Ich meditiere zehn Minuten lang, meist angeleitet mit der „Calm App“ oder manchmal, wenn ich drauf keine Lust habe, einfach auch so. Das finde ich extrem gut und extrem wichtig. In letzter Zeit ist es ein bisschen eingebrochen, aber davor hatte ich beispielsweise einen Streak von 439 Tagen hintereinander. Das kannst du in der App checken. Sich täglich fünf bis zehn Minuten hinsetzen, ich glaube, die Zeit hat jeder. Und es ist so wichtig, sich mit dem Atem zu verbinden, die ganzen äußerlichen Einflüsse wegzulassen und mal etwas für sich selbst zu machen. #00:08:48-9#

Thomas: Auf alle Fälle ein spannendes Morgenritual. Robin, nimm uns auf mit auf die Reise, wie hat es bei dir mit dem Thema „Biohacking“ begonnen? Wie bist du darauf gestoßen, und wie waren die Anfänge?  #00:09:06-9#

Robin: Das ist eine lange Reise. Biohacking, das ist ein neudeutsches Wort. Für mich ist es das Wort, das den Lifestyle beschreibt, den ich bereits seit über vier Jahren lebe. Es bedeutet, den Tag bewusst anzugehen und viel für mich zu machen. Das Biohacking ist ein riesiges Universum und ein großes Thema, zu dem auch die Körperarbeit gehört. Ich habe Yoga gemacht, Chi-Gong und viel nach der Movement Methode trainiert. Das sind achtsame Bewegungsabläufe, die man in den Alltag integrieren kann. Und das habe ich eigentlich schon immer gemacht, und jetzt gibt es diesen Begriff dafür, der alles unter einen Hut bringt. Und darüber freue ich mich. Ganz früher, und darauf willst du wahrscheinlich auch hinaus, ist es bei mir natürlich nicht so gelaufen.  #00:10:07-3#

Ich habe lange Zeit in Berlin gelebt und in der Gastronomie gearbeitet. Ich war ein wenig den Süchten verfallen, habe viel getrunken und Dinge konsumiert, die ich heute nie wieder anrühren möchte. Irgendwann war es Zeit, das zu stoppen, weil ich gemerkt habe, dass ich keinen Fokus in meinem Leben hatte. Ich lief ziellos darauf hin, ein mittelmäßiges Leben zu führen, und darauf hatte ich keinen Bock. Irgendwann habe ich angefangen, zu meditieren. Ich habe angefangen, Yoga zu machen und mich mit Schamanismus zu beschäftigen. Dadurch bin ich immer mehr zu meinem Kern gekommen und habe daraufhin meine Morgenrituale implementiert, also all das, worüber wir heute sprechen, als ob es ganz normal wäre. Das hat mich aus dieser Ziellosigkeit herausgeholt. #00:11:03-4#

Thomas: Sehr cool, auf jeden Fall eine spannende Reise. Du hast auch einen Podcast, auf den werden wir sicher später noch zu sprechen kommen werden. Jetzt hast du einige Male die Worte „Fokus“, „Energie“ und „Achtsamkeit“ erwähnt. Wenn ich draußen unterwegs bin, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder wenn ich mich in ein Café in einer Wiener Bürogegend setze, dann sehe ich viele Menschen emsig und fast schon wie aufgescheuchte Hendln herumlaufen. Wie kann man deiner Meinung nach mehr Fokus, mehr Energie und mehr Achtsamkeit auf möglichst einfache Weise in sein Leben implementieren? #00:11:48-5#

Robin: Ganz wichtig sind die Pausen. Ich bin auch so einer dieser Menschen gewesen, und teilweise bin ich immer noch so, dass ich in der U-Bahn oder in der Straßenbahn sitze und die ganze Zeit auf mein Handy schaue. Wichtig ist, was du machst. Die meisten Menschen spielen irgendwelche Spiele am Handy, gehen in Facebook, in den Newsfeed oder in Instagram, den Feed hoch und runter. Und das ist auch eine Art von Stress. Um den Fokus in meinen Alltag einzuladen, stelle ich alle Benachrichtigungen aus. Ich melde mich tatsächlich auch von Facebook und Instagram ab. Ich benötige eine Intention, um mich dort anzumelden. Und das ist bereits ein Game Changer, denn du gehst nicht mehr automatisch, quasi reaktiv, in diese Apps hinein und scrollst hin und her, sondern du tust es nur, wenn du beispielsweise einen Post in deiner Gruppe schreiben willst oder wenn du einen Blogartikel mit deiner Community teilen willst. Und das ist eine ganz andere Geschichte. #00:13:00-2#

Ich kann beispielsweise den Flugmodus anschalten, damit ich nicht im Kopf mit anderen Sachen beschäftigt bin, während ich mit meiner Freundin im Restaurant bin. Pausen sind sehr wichtig, und die sollte man in seinem Tag implementieren. Du musst nicht täglich zwanzig Minuten meditieren, es hilft schon, wenn, dass du dir während des Tages eine Minute Zeit nimmst, um auf deinen Atem zu achten und alles loslässt, was dich gerade beschäftigt. #00:13:31-7#

Thomas: Das kann ich voll und ganz unterstreichen. Diese kurzen Sequenzen kann man nutzen, um den Akku wieder ein wenig aufzuladen. Das ist wirklich sehr wichtig. Wo wir gerade beim Smartphone und bei den Apps sind, vielleicht passt die nächste Frage ganz gut dazu. Gibt es Tools, Programme oder Apps, die du nutzt? Soweit ich weiß, gibt es sogar Apps für intermittierendes Fasten, die die Zeit tracken. Welche sind deine Lieblingsprogramme auf deinem Smartphone oder auf deinem Computer? #00:14:01-5#

Robin: Ich glaube, da spreche ich auch aus deiner Sicht, ich finde nämlich Evernote super.  #00:14:11-1#

Thomas: Sehr gut. (Lacht) #00:14:10-9#

Robin: (Lacht) Das benutze ich, um alles herauszubringen, was mein Gehirn an Achtsamkeit bindet. Dafür ist Evernote super, und auch, um Headspace zu schaffen. Außerdem arbeite ich mit zwei Tagebuch Apps. Das ist einmal „Five Minute Journal“, wo man seine Dankbarkeit aufschreiben kann und die Sachen einträgt, die man heute erledigen möchte. Das macht man morgens und abends als eine Art Resümee. Was habe ich heute erreicht? Was sind meine Erfolge? Was könnte ich besser machen? Mit diesen Apps arbeite ich sehr viel. Zum Trainieren benutze ich die „Seven Minutes App“, hauptsächlich, wenn es mal schnellgehen soll. Auch, wenn ich tagsüber viel zu tun habe, sie sieben Minuten, die sind immer drin, und dafür ist diese App prädestiniert. #00:15:15-8#

Thomas: Spannende Empfehlungen. Ist Journaling ein wichtiges Thema für dich? Du hast gesagt, du machst es regelmäßig am Morgen und am Abend. Und wie wirkt es sich auf dich aus? #00:15:28-0#

Robin: Das Journaling ist wichtig für mich, und ich mache es auch wirklich sehr ausufernd. Ich möchte eigentlich wieder damit anfangen, analog zu schreiben, denn es gehört zu den wenigen Dingen, die man besser mit Stift und Papier macht. Von den neurologischen Zusammenhängen her ist es nochmals eine ganz andere Geschichte. Das Schreiben wirkt sich super auf meinen Tag aus, gerade, wenn ich einen Tag hinter mir habe, der nicht besonders produktiv war. Dann setze ich mich hin und schreibe auf, „drei Erfolge will ich jetzt hören!“ Nach einigem Überlegen fällt mir meist etwas ein. Ich habe vielleicht einen Menschen zum Lächeln gebracht oder ein Post bei Facebook oder Instagram eingestellt, der viele Leute dazu angeregt hat, Kommentare zu schreiben. Du machst immer irgendetwas Erfolgreiches während eines Tages. Deswegen ist es wichtig, das zu feiern, anzunehmen und anzuerkennen. #00:16:28-9#

Thomas: Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Ich führe auch ein Journal, aber nur einmal in der Woche. Das ist ein guter Ansatz von dir, vielleicht hilft er mir, das Schreiben wieder in mein Abendritual zu integrieren. Das ist bisher immer gescheitert, zumindest habe ich es nie regelmäßig geschafft.  #00:16:53-2#

Robin: Das Gute daran ist, dass dein Kopf am Abend voll ist mit offenen Tabs und Loops, die du herunterschreiben kannst. Sie beschäftigen dich dann später am Abend und auch am nächsten Morgen nicht mehr. Das muss nicht heißen, dass du damit dein Journal füllst, du sollst einfach nur ein Blatt Papier nehmen und alles rausschreiben und sozusagen die Spülung in deinem Kopf betätigen, bevor du ins Bett gehst. #00:17:22-9#

Thomas: Das ist eine gute Herangehensweise. Deswegen liebe ich diese Podcast Interviews so sehr, weil nicht nur die Hörerinnen und Hörer sehr viel Wissenswertes mitbekommen, sondern auch ich. Vielen Dank schon mal dafür, wirklich cool. Robin, lass uns noch zum Thema „Zielsetzung“ kommen. Hast du große Ziele und Visionen oder bist du eher jemand, der in den Tag hineinlebt? Weißt du, wo du in zehn Jahren stehen möchtest in deinem Leben oder bist du auf einer Reise und schaust, wo dich der Wind hinträgt? #00:17:55-0#

Robin: Das ist eine sehr gute Frage. Ich mache meist eine Kombination aus beidem. Natürlich habe ich Ziele. Die schreibe ich am Anfang und in der Mitte des Jahres auf. Ich habe dazu auch ein richtig gutes Journal gefunden, das ich aber in letzter Zeit ein bisschen vernachlässigt habe. Es heißt „Klarheit“. Das ist ein Life Coach, mit dem du zu Anfang des Jahres Ziele definieren kannst. In der Mitte des Jahres schaust du dann, ob du diese Ziele erreicht hast. Am Ende jeder Woche und jedes Monats kannst du nachschauen, wie alles läuft. #00:18:32-2#

Ich habe mir natürlich große Ziele gesetzt. Ich möchte das Thema „Biohacking“ und auch das vegane Biohacking viel mehr in den Alltag bringen. Die Leute damit arbeiten, und sie sollen auch merken, dass es einfach ist, damit zu arbeiten. Man muss nicht irgendwelche krassen Morgenroutinen haben oder besonderen Trainingseinheiten absolvieren. Schon mit kleinen Hacks kann man sehr viel erreichen, beispielsweise mit dem kalten Duschen oder mit intermittierendem Fasten. Das kostet nichts, und es ist leicht zu implementieren. Du musst einfach am Ball bleiben. #00:19:11-4#

In zehn Jahren möchte ich, dass es für die Leute normal ist, Morgenroutinen anzuwenden. Sie sollen nicht mehr aufstehen und dann für dreißig Minuten das Handy anschauen und ihre Entscheidung dadurch verschwenden. Das ist mein Ziel als Biohacking Coach, und das ist das Ziel mit meinem Podcast und mit den anderen Dingen, die ich mache.  #00:19:33-1#

Thomas: Sehr cooles Ziel, ich werde dich auf jeden Fall dabei beobachten und hoffentlich viel von dir lernen. (Lacht) Du hast vor kurzem dein neues Audiobuch auf den Markt gebracht. Worum geht es da? Erzähl uns, was man davon hat, wenn man sich dieses Audiobuch gönnt. #00:19:50-8#

Robin: Schön, dass du es ansprichst, das ist der „Biohacking Performance Guide“. Wie der Name schon sagt, ist es ein Handbuch. Es ist kein Buch, das du hörst und dann wieder weglegst oder später auf dem Computer löschst, sondern es ist ein Ratgeber, den du immer wieder zur Hand nehmen kannst, um dich mit dem Biohacking zu beschäftigen. Ich schaffe einen groben Überblick und spreche von meinen Erfahrungen mit den einzelnen Tools. Ich habe, wie du wahrscheinlich auch, sehr viel getestet, ich habe sehr viel für mich herausgefunden, und das teile ich in diesem Buch. Ob Wim-Hof-Atmung, produktives Arbeiten, die Ernährung oder Schamanismus und Pflanzenmedizin, all das teile ich in diesem Audiobuch. Je nachdem, in welcher Phase du in deinem Leben bist, kannst du das jeweilige für dich heraussuchen. Du willst beispielsweise dein Immunsystem stärken, dann hörst du die Kapitel über Wim-Hof-Atmung oder das kalte Duschen. Wenn du fokussiert arbeiten willst, dann hörst du dir den Teil über Focus Work an. Wie kann ich produktiv sein, wie kann ich mehr schaffen in weniger Zeit? Auch darüber geht es in meinem Audiobuch. Und all das kann man mit meiner schönen Stimme hören.  #00:21:08-1#

Thomas: (Lacht) #00:21:07-1#

Robin: Übrigens, eine sehr große Herausforderung war, mein erstes Buch selbst aufzunehmen. Dabei habe ich sehr viel gelernt. Es hat sich gelohnt, und das Buch ist ab sofort verfügbar für dich. #00:21:18-9#

Thomas: Das passt gut. Ich höre gerne Hörbücher, und du hast eine sehr angenehme Stimme.  Super, Robin, dann sind wir schon am Ende des Interviews angelangt. Du hast einen Blog, einen Podcast, ein Buch und eine Community. Wo können die Hörerinnen und Hörer im Netz mehr über dich erfahren? #00:21:40-8#

Robin: Es gibt verschiedene Kanäle. Am meisten mache ich auf Instagram und in meiner Facebook Gruppe. Dort gebe ich auch sehr viel Content. Es gibt Storys und Hacks, und ich nehme die Mitglieder mit in meinen Alltag. Produktiv im Vanlife zu sein oder auch Biohacking im Vanlife, das ist immer wieder eine Herausforderung, und das teile ich alles unverblümt und ohne Filter auf meinen Kanälen. #00:22:10-7#

Thomas: Die werden wir natürlich alle verlinken, genauso wie deine Webseite. Vielen Dank, Robin, das war ein wirklich spannendes Interview, und ich habe viel mitnehmen können. Die letzten Worte in diesem Podcast gehören dir. Wenn du meinen Hörerinnen und Hörern noch irgendetwas mit auf den Weg geben willst, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Ich sage danke und machs gut. #00:22:27-4#

Robin: Danke auch, dass ich dabei sein durfte. Danke für die Einladung, es hat richtig Spaß gemacht. Die letzten Worte, die ich gerne an die Zuhörer und an die Welt da draußen loswerden möchte: Fokussiere das Geschehenlassen und erzwinge nichts. Damit wirst du langfristig erfolgreich sein. #00:22:50-1#

Vielen Dank nochmal, Robin, für dieses tolle Interview. Es waren viele Links und Tooltipps dabei, die ich natürlich alle in den Show Notes zusammengefasst habe. Und die Show Notes, die findest du unter selbst-management.biz/271 für die 271. Podcastfolge. Das solls für heute wieder gewesen sein, danke, dass du dabei warst. Es ist mir immer wieder eine Freude, wenn eine Hörerin oder ein Hörer bis zum Ende dieses Podcast dranbleibt. Nächste Woche wird es eine neue spannende Folge geben, nämlich wie mich Amazon Echo besser und produktiver macht und wie er mich in meinem Tagesablauf unterstützt. Das wird es nächste Woche in diesem Podcast geben.  #00:23:46-8#

Ich freue mich, wenn du auch nächsten Sonntag wieder dabei bist. In diesem Sinne, machs gut und genieße deinen Tag. #00:23:54-2#

Effizienter arbeiten, lernen und leben – der Podcast für dein Selbstmanagement. Damit du endlich wieder mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben hast. #00:24:14-7#

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Thomas

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Inhaltsverzeichnis

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