Selbstoptimierung durch gesunde Ernährung?

„Das bessere Ich“ – ein Trend, der seit einigen Jahren Menschen dazu bewegt, den Fokus auf Gesundheit, Fitness, Meditation, eine ausgewogene Ernährung und die mentale Balance zu setzen. Digitale Management-Apps unterstützen uns bei der stetigen Weiterentwicklung mit Datenanalyse, Zielsetzung und mehr. Fakt ist, der Selbstoptimierung sind heutzutage keine Limits mehr gesetzt. Umso wichtiger ist es, dass du deine individuelle Grenze kennst.

Gesunde Ernährung und Fitness

Optimierer ihrer selbst erfahren mit einer aktiven Ernährungsumstellung oft das erste Mal die positiven Auswirkungen der Selbstverbesserung. Dazu gehört ein allgemein besseres Wohlbefinden, ein Upgrade für das Herz-Kreislauf-System und oft auch die Gewichtsabnahme. Diverse Tracking-Apps ermöglichen zudem, auch in Sachen Ernährung jedes Gramm zu zählen und eine präzise Analyse in Bezug auf das Ernährungsverhalten zu erhalten. 

Waren Bio-Lebensmittel noch bis vor einigen Jahren Luxusgüter und vegane Ernährung ein Nischen-Thema, so sind sie heute definitiv im Mainstream-Sektor verbreitet. Detox-Kuren gehören zum festen Ritual vieler Menschen – mindestens eins bis zweimal im Jahr. Hinzu kommt der verbreitete Trend aus den USA, der da lautet: Low Carb als Ernährungsform oder Diät. Konkret bedeutet das: weniger Kohlenhydrate, mehr wertvolle Eiweiße und Fette: Brot, Nudeln und Kartoffeln? Ein No-Go. Mit Low Carb Rezepten wird der Weg zum Wunsch- oder Idealgewicht und im Anschluss zu einer ganzheitlich gesunden, bewussten Ernährung geebnet. Fest steht: Eine gesunde Ernährung trägt maßgeblich zur Selbstoptimierung bei.

Nahrungsergänzungsmittel

Selbstoptimierer setzen auch auf Präparate, die Nährstoffe aus herkömmlichen Lebensmitteln ergänzen oder die Wirkung intensivieren. Nahrungsergänzungsmittel in Form von Vitaminen und Mineralstoffen sind schon längst auf der Tagesordnung von Selbstverbesserern. Jedoch ist die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln umstritten: Koffeinhaltige Aufputschmittel werden vom Manager bis zum Studenten eingenommen, um dem Druck in unserer Leistungsgesellschaft standzuhalten. Menschen, die mehr als üblich arbeiten oder sich mit allen Mitteln an die berufliche Karrierespitze arbeiten möchten greifen zudem auf Medikamente wie Ritalin und Modafinil zurück. Diese steigern die Konzentration, wodurch die Arbeit aufmerksamer und fokussierter erledigt wird. Nebenwirkungen wie die Verstopfung der Nieren-Kanäle und Organschäden bleiben dabei oftmals unbeachtet, obwohl diese schwerwiegend sein können. 

Sport

Ausreichend Bewegung und regelmäßiger Sport halten den ganzen Körper fit, was auch einen Großteil der Selbstoptimierung darstellt. Sowohl der Herz-Kreislauf wie auch das Immunsystem werden gestärkt, die Bewegungsapparate stabilisiert und die körperliche Fitness trainiert. Zuletzt wirkt sich Sport auch auf das äußerliche Erscheinungsbild aus. Um die Leistung zu steigern, sollen Powerriegel und sogenannte Superfoods noch mehr Energie liefern, damit noch länger durchgehalten wird. Tracking-Geräte wie Fitness-Armbänder zeichnen auch hier jeden gelaufenen Meter auf. 

Selbstoptimierung: das Maß macht’s

Vitaminpräparate, Schrittzähler, digitales Zeitmanagement und mehr: Heute können Leistungen jeder Art so gut wie nie zuvor gemessen und analysiert werden. Doch wie gut ist die ständige Beobachtung und Verbesserung deiner selbst wirklich? 

Mit der Selbstoptimierung ist es ähnlich wie mit dem Erklimmen eines spitz zulaufenden Gipfels. Ist die Spitze erreicht, solltest du Acht geben, die Balance zu halten. Hier liegt der Wendepunkt, den viele auf dem Weg zum besseren Ich übersehen. 

Wissenschaftler bezeichnen den Zwang, alles für die Gesundheit zu tun und dabei keine Grenzen zu kennen als Healthism. Wer sich andauernd verbessern möchte, setzt sich selbst unter Druck und wird ständig geplagt sein von Unzufriedenheit und Selbstzweifeln. Genau dann, wenn gut nicht mehr gut genug ist. Das führte manche bereits von der Selbstoptimierung zum Burn-Out. Der berühmte Arzt Paracelsus wusste schon im 16. Jahrhundert: Die Dosis macht das Gift.

Selbstoptimierung und Selbstbestimmung im Einklang

Es ist legitim, seine Leistungen bis zu einem individuell festgelegten Ziel zu steigern, sich gesund zu ernähren und eine intakte Work-Life-Balance zu schaffen. Die Grenze der Selbstoptimierung liegt in der Selbstbestimmung. 

Wann dein persönlicher Zufriedenheitsgrad erreicht ist und wo Self-Tracking aufhört, bestimmst du ganz allein. Dem moralischen Ebenbild der vermeintlich idealen Perfektion nachzujagen, ist jedoch nicht zu empfehlen. Vielmehr ist es das gesunde Maß an gesundheitlicher und persönlicher Weiterentwicklung, wobei Glücklichsein und Zufriedenheit die Stichwörter sind. 

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